Mittwoch, 5. Februar 2014

Quebec


Nachdem ich mit dem Zug 20 Stunden von Halifax nach Sainte-Foy gefahren bin, bin ich morgens so etwa um 6 Uhr nach einer kurzen Taxifahrt nach Quebec im Hostel angekommen.
Das Hostel hier in der Altstadt ist echt groß, leider nicht so schön. Es hat eher was von einem Hotel, da hier auch Familien und Kinder sind und es mega viele Zimmer gibt. Die Aufenthaltsräume sind auch nicht wirklich schön. Jedes Mal sitzt man so gut wie alleine da drin, obwohl das Hostel eigentlich schon groß ist und man viele Leute vermutet. Aber das 8-Bett-Zimmer in dem ich bin, ist überhaupt nicht voll. Zurzeit sind wir sogar nur zu zweit, was ziemlich entspannt ist. Hab hier auch wieder super Leute getroffen mit denen ich auch schon ganz viel hier gemacht hab. Hab sogar ein Mädchen wieder getroffen, die ich aus Halifax kenn. Mit dem hab ich auch die Stadt erkundet.
Quebec ist wunder,wunderschön :) Mir gefällts hier richtig gut. Es spricht hier ja jeder französisch und an sich sieht es aus wie in Frankreich, also gerade die Altstadt. Es gibt hier die bekannte Altstadt, die noch von einer Fortmauer und Toren umgeben ist und einen neuen Teil der Stadt. Es gibt hier super viele französische Bäckereien und auch super viele Creperien. Yammieee :D
Im Moment ist ja auch der berühmte Carnival de Quebec. Bei dem ein riesiges Gelände voll mit Fahrgeschäften und Attraktionen ist. Von Eisrutschen, Eislaufen, Hockeyspielen, Eisskulpturen bis über einem riesigen Eischloss, gibt es hier alles. Alles zum Thema Winter halt. Es gibt die nächsten Tage auch bestimmte Spiele und Wettkämpfe oder aber auch ne riesige Parade.
Aber an sich kann man super viel hier machen. Durch die Altstadt kommt man an das berühmte Hotel, das Chateau Frontenac, was man immer auf Postkarten und Bildern sieht. Von da aus hat man nen super Ausblick auf die andere Uferseite, nach Levis. Ein Tag bin ich auch mit der Fähre nach Levis gefahren. Was echt spannend war, weil sich die Fähre durch den gefroren Fluss und das ganze Eis brechen musste. (Bilder folgen!) Dann war ich einmal an dem berühmten Hotel, das komplett aus Eis gemacht ist. Das war echt der Wahnsinn! So eine Art Hotel gibt es nur zweimal auf der Welt, in Dänemark glaub ich und hier in Quebec. Es gab auch eine Bar, in der Cocktails in Eisgläsern ausgeschenkt wurde. Natürlich haben wir uns einen genehmigt, weil es so arschkalt war und wir was zum aufwärmen brauchten ;) An sich ist es hier so arschkalt. Man kann hier nur etwa 15-30 min draußen sein, kommt immer drauf an wie windig es ist. Länger hält man es nicht aus. Mein Schal ist immer voll Eis , weil man Atem erfriert. Die Temperaturen hier sind immer so etwa -10 bis -15 Grad.
Aber an sich war es immer schönes Wetter hier, also immer Sonnenschein. Nur zweimal war es bewölkt.
Mal schauen was ich hier noch mache. Hier in der Nähe soll ja auch ein berühmter Wasserfall sein, der im Moment zugefroren sein soll. Da fahr ich die Tage vielleicht noch hin.

Ihr könnt euch natürlich auch alle Bilder auf meiner Facebookseite anschauen, hier werde ich nur ein paar hochladen.

Nächste Woche bin ich dann in Montreal. Ich bin mal gespannt, es soll ja noch größer sein als Quebec. Aber dort spricht man auch mehr Englisch, als in Quebec, von daher komm ich da wieder besser voran ;)

Also bis dann,
Hab euch lieb!


Bridgewater


Einmal der Fluss bei schönem Wetter. Und einmal wie er zugefroren war...

Bridgewater

Nachdem mich das Paar in Halifax abgeholt hat, sind wir noch durch Mahone Bay und Lunenburg gefahren. Zwei kleine Städte direkt am Meer.
Bevor das Paar in Urlaub gefahren ist, sind wir auch noch ein zweites Mal nach Mahone und Lunenburg, damit ich mir beides nochmal anschauen kann. Weil alleine hätte ich mir die zwei Städte nicht anschauen können, weil dorthin kein Bus und nichts geht. Die Dörfer waren auch wunderschön. Beide haben mich an kleine skandinavische Fischerdörfer erinnert, total schön :)
Bridgewater an sich hat mir nicht so gut gefallen. Das Haus von denen war aber echt super. Es stand direkt an dem großen Fluss von dem man nen wahnsinns Ausblick auf den Fluss und die Stadt hatte.
Die Stadt an sich hat mir nicht so gut gefallen, da man auch nicht so viel machen konnte.
Zumal es zweimal ein Schneesturm gab, bei dem man mindestens zwei Tage überhaupt nicht rausgehen konnte. War schon echt heftig. Der Fluss ist auch zugefroren, was ich zuvor noch nie gesehen hab. Zumal der Fluss direkt ins Meer mündet; in 15 min ist man mit nem Boot am Meer. Schon krass das da dann der Fluss einfach tagelang zufriert.
An sich hatte ich aber ne schöne Zeit. Hab mich dann immer mit dem Hund und dem Kater an den Kamin gesetzt und es mir gemütlich gemacht ;)
Wollte ja eigentlich nach Cape Breton hoch oder an sich mir noch Nova Scotia angucken, aber in der Wintersaison hat alles zu und es ist nicht so einfach da ohne Auto rumzukommen.
Dasselbe mit Newfoundland und Prince Edward Island. Die Hostels haben alle zu und auch alle Verkehrsmöglichkeiten fahren nicht. Das Wetter ist dort einfach viel zu heftig.
Deswegen denke ich, dass ich nochmal im Sommer oder im Herbst irgendwann mal wieder komme. Weil gerade der Teil von Kanada dann superschön sein soll.